Elefanten haben mir heute sehr eindrucksvoll gezeigt, wie man leben kann. Im Moment sein, miteinander spielen, Spass haben und vielleicht mal nicht mehr über gestern hadern oder über morgen nachgrübeln...
Ich höre schon die Ja-Aber-Sager. "Wenn das so einfach wäre", "wenn Du wüsstest"... Aber: was kostet denn ein Versuch? Ein paar Gedanken, Aufmerksamkeit und ein wenig Selbstbeobachtung. Das Modell, dass mir heute elefantös vorgelebt wurde (sei präsent, hänge nicht der Vergangenheit nach und grüble nicht über die Zukunft), ich schließlich DIE Säule aus einer der größten Welt"religionen", dem Buddhismus. Der Gedanke kann also so falsch und unmachbar nicht sein...
Nachdem meine letzten beiden Artikel im Blog onelife-liveit.de ja durchaus auch Nachdenkliches enthielten, will ich heute einmal bewusst nur schöne Bilder und ein paar positive Zeilen senden.
Das Bad oder vielmehr die Poolparty der fünf Elefanten, davon ein vielleicht 9-Monate altes "Elefantenbaby" (hier bekommt der Begriff auf einmal eine ganz andere Bedeutung), war für mich heute das beeindruckendste Erlebnis. Es ist wirklich atemberaubend schön, zu beobachten, wie diese sanften Riesen (bei der Beobachtung wird einem schnell klar, woher dieser Name kommt) miteinander umgehen.
Sie warten aufeinander, helfen einander, suchen die Nähe der anderen, spielen (auch die Erwachsenen) miteinander wie kleine Kinder und schmusen richtig miteinander. Ich habe schon viel über das Sozialverhalten dieser Tiere gehört und schaue sehr gerne Tierdokumentationen an. SO intensiv und dann auch noch live durfte ich das noch nie erleben...
Unglaublich schöne Bilder sind entstanden - die in meinem Kopf werden nie mehr verschwinden.
Lasst es uns doch wie meine Elefanten aus dem Mikumi-Nationalpark machen: Mehr miteinander kommunizieren, sich gegenseitig mehr helfen und mehr Rücksicht nehmen, miteinander spielen (ja, gerade die Erwachsenen mit den Kindern!), weniger ins Smartphone glotzen und sich dafür mehr füreinander interessieren....
Was meint Ihr? Müsste doch machbar sein, oder?
Grüße aus Tansania
Steffen