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Ironman Trainingstagebuch Wochen 6 und 7/36

Schon wieder zwei Wochen weniger! Weniger Zeit, das große Ziel, meine Challenge 2020 gut vorzubereiten...

 

Ohne richtig gute Vorbereitung, ohne die Fähigkeit sich immer wieder und wieder zum Training aufzuraffen (auch und gerade wenn man keinen Bock hat) ist eine Ironman-Distanz nicht zu bewältigen. Mein Countdowner zeigt heute noch 201 Tage an. Hört sich viel an? Hört sich für mich verdammt wenig an! Ich bin noch so weit davon entfernt 3,8 Kilometer zu schwimmen, dann 180 Kilometer zu biken um anschließend einen Marathon mit 42,2 Kilometer zu laufen. So verflucht weit entfernt! Der Gedanke macht Angst, der tägliche Blick zur Countdown-Maschine, die mich am Frühstückstisch angrinst, beruhigt auch nicht gerade...

 

Aber: Wie mein Coach sagt liegen wir "voll im Plan". Also entspannen, weiter trainieren, nicht nervös werden aber sich auch immer wieder bewusst sein, was es noch zu tun gibt...

 

Die vergangenen beiden Wochen haben gezeigt, dass es weiterhin gilt, die "fragilen" Stellen im Körper zu beobachten, speziell zu trainieren und ihnen zuliebe den Trainingsplan auch einmal zu ändern...

 

Diese Woche haben Hajo und ich beispielsweise wegen der erneut leicht schmerzenden Schulter das Schwimmtraining infofern angepasst, dass die druckvolleren Elemente gestrichen wurden, um weitere Belastung der Schulter zu vermeiden.

Stattdessen schwamm ich sehr locker und mit möglichst guter Technik zunächst einen Kilometer, dann noch einen und noch einen... WOW, drei Kilometer am Stück bin ich schon lange nicht mehr im Wasser gewesen.

 

DAS ist gut - insbesondere für den Kopf, der am Ende eine entscheidende Rolle spielen wird. Wenn ich heute in der Lage bin drei Kilometer zu schwimmen, sind wir zumindest in der ersten der drei Disziplinen schon in Richtung des am Ende erforderlichen Volumens unterwegs.... BINGO!

 

Lieblingseinheit der Woche: Mini-Triathlon am Freitag: 3 Kilomter swim, 45 Minuten run, 45 Minunten bike... 😁

 

Lieblingsmahlzeit der Woche: Pizza aus dem Karton beim Wochenendtrip nach Karlsruhe, weil zu einer "anständigen" Mahlzeit keine Zeit mehr war...

 

Fazit der Woche: "Mal alle fünfe grad sein lassen - dann aufstehen und konsequent dem großen Plan folgen."

 

Aussicht auf die kommende Woche: Es stehen 16 Stunden Training an - ich gehe jetzt besser ins Bett! 😏

 

Bleibt am Ball, achtet auf den einen Körper den Ihr habt, vergesst dabei die Seele und Auszeiten nicht...

 

Steffen 💪🏼🏊🏻‍♂️🚴🏼‍♂️🧘🏼‍♂️🏆